Wir St.Galler sind nicht gerade Meister, wenn es darum geht einem öffentlichen Platz zum Erfolg zu verhelfen.
Man denke nur an die Steinwüste im Klosterviertel oder die zwei gescheiterten Marktplatzvorlagen. Es gibt aber auch positive Beispiele wie der "Rote Platz", der Stadtpark oder das Tonhallenpärkli. Nimmt man das von PPS entwickelte Place Diagram zur Hilfe, wird schnell klar, weshalb bestimmte öffentliche Plätze "funktionieren" und andere nicht. Nur wenn wir es schaffen Plätze optimal zu erschliessen und sie so zu gestalten, dass sich Besucher wohl, inspiriert und sicher fühlen und gerne untereinander agieren, werden sie zum Erfolgsfaktor. Die Strahl- und Anziehungskraft eines innovativ gestalteten öffentlichen Platzes kann die Standortattraktivität eines gesamten Quartiers oder Stadtteils aufwerten. Davon profitiert natürlich auch das umliegenden Gewerbe. Für weiterführende Informationen zum PPS Place Digram
1 Kommentar
Marco Corvi
30/7/2015 03:29:51
Finde ich eine sehr gute Krachnuss, mit aktuellem Bezug. Ich bin auch der Meinung, nur Plätze, welche zum verweilen, sich untereinander austauschen, oder einfach nur "zum Sein" einladen, sind gelungene Projekte. Neben Grün und Wasser gehört meiner Meinung nach auch ein Akzent für die Jugend dazu. Denn ich glaube, dass Plätze nur wirklich belebt sind, wenn sich auch die Jugend dort "tummelt".
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AutorinJacqueline Gasser-Beck Archiv
Oktober 2019
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